Wie wichtig ist dir Kreativität im Job?
Kreativität bedeutet für mich: Freiheit bei der Wahl meiner Werkzeuge. Zu Beginn eines Projekts gibt es oft zahlreiche Anforderungen und Wünsche an ein Produkt. Mein Job ist es, diese zu verstehen und zu übersetzen. Durch das Zeichnen bekommen meine Ideen eine Form. Ich kann sie konkretisieren, weiterentwickeln und mit meinem Team und Kunden besprechen. Man kann auch sagen, dass ich mein Hobby in meinen Beruf integriere, denn gezeichnet habe ich schon immer gerne.
Was macht gutes UX Design aus?
Ich bin UX Designerin geworden, da ich mich in meinem Beruf täglich mit Menschen und deren Nutzungsverhalten beschäftigen kann. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Interaktion mit dem Produkt, sondern auf der holistischen Erfahrung – also auch das Davor und Danach. Ich habe als UX Designerin erst dann einen guten Job gemacht, wenn mein Produkt Menschen in Ihrem Alltag unterstützt oder Ihnen gar Aufgaben abnimmt.
Was sind die Top-Skills als UX Designer?
Auf jeden Fall Empathie und Zuhören. Es ist wichtig ein offenes Ohr für die Bedürfnisse von Nutzerinnen und Nutzern sowie Kundinnen und Kunden zu haben – diese verstecken sich manchmal auch zwischen den Zeilen.
Ein weiterer Skill? Mutig sein! Gerade bei Nutzertests wird man häufig mit Schwachstellen einer Anwendung konfrontiert, die man vorher noch gar nicht kannte. Da gilt es mutig zu sein und ein Konzept auch einfach Mal verwerfen zu können.