Germany4Ukraine: In zehn Tagen von der Idee zum Launch

Beim Aufbau des Hilfsportals Germany4Ukraine musste es schnell gehen. Mit unserer umfassenden Projekterfahrung im öffentlichen Sektor unterstützten wir das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) bei dieser Aufgabe agil und nutzerorientiert.

Federal Minister of the Interior Nancy Faeser informs herself about the project status at a work island at the digitization lab Germany4Ukraine.
At the digitalization lab for the further development of Germany4Ukraine, two people look at the digital prototype of the G4U app.
A woman who fled from Ukraine reports on her impressions upon arrival in Germany. Employees of the Federal Ministry of the Interior and ]init[ listen to her attentively.
Refugees from Ukraine are welcomed with a short presentation at the Digitization Lab for Germany4Ukraine.
A hand points to a poster showing the User Journey of refugees from Ukraine upon their arrival in Germany.

Seit Kriegsbeginn im Frühjahr 2022 suchen viele Menschen aus der Ukraine in Deutschland Zuflucht. Damit die Betroffenen sich in einem für sie oft unbekannten Umfeld besser orientieren können, musste die Bundesregierung von Anfang an schnell handeln.

Binnen weniger Tage sollte eine zentrale, sichere und vertrauenswürdige digitale Anlaufstelle online gehen. Für diese rasante Umsetzung schöpften wir aus unserer langjährigen Erfahrung im öffentlichen Sektor. Mit unserer agilen Arbeitsweise stellten wir im Auftrag des BMI gemeinsam mit unserem Partner Capgemini das Portal Germany4Ukraine so zügig auf die Beine.

Das Ergebnis ist ein digitales Hilfsportal, das den Erwartungen der geflüchteten Menschen entspricht und mit dem das BMI auf eine große gesellschaftliche Herausforderung reagieren konnte.

A woman who fled from Ukraine reports on her impressions upon arrival in Germany. Employees of the Federal Ministry of the Interior and ]init[ listen to her attentively.

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Das Portal

Unterkunftsmöglichkeiten und medizinische Versorgung, Arbeitserlaubnis oder Mobilitätsangebote – neu ankommende Menschen in Deutschland haben viele Fragen. Um Antworten in einem übersichtlichen digitalen Umfeld zu liefern, arbeiten wir in der Umsetzung in agilen Strukturen und flexiblen Teams. Das bedeutet: Wir setzen uns immer wieder zusammen, optimieren unsere Lösungen und ändern auch mal die Richtung, damit wir schneller ans Ziel kommen.

Screenshot of the homepage of the Germany4Ukraine portal
Screenshot of the digital support services for refugees from Ukraine on the Germany4Ukraine portal. You can also see the preview of the welcome video with Federal Minister of the Interior Nancy Faeser

So entwarfen wir innerhalb von nur zehn Tagen das Konzept, konfigurierten das CMS als CoreMedia-Satellit des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung (BPA) und bereiteten alle redaktionellen Inhalte auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch auf. Seitdem wird das Angebot kontinuierlich um neue Themenbereiche erweitert.

Digitalisierungslabore

Das Hilfsangebot soll Menschen die Ankunft in Deutschland erleichtern und ihnen hilfreiche Informationen und Services von der Einreise bis zum Alltagsleben bieten. Damit Germany4Ukraine passende Angebote liefert, war es uns wichtig, die Zielgruppe direkt zu befragen. Deshalb holten wir in einem Digitalisierungslabor Feedback von Betroffenen ein, das nun in die Weiterentwicklung einfließt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundes-CIO Dr. Markus Richter besuchten die Teilnehmenden vor Ort.

Unsere Leistungen im Projekt

Gestalten Sie mit uns die digitale Gesellschaft von morgen!

Anne Pohl, Business Developer bei der ]init[ AG

Anne Pohl

New Business

+49 30 97006 6103

Aktuelle Projekte und Themen

Logo of the Federal Ministry for Economics and Climate Action.

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Eine starke Idee ist nichts wert, ohne ein zielbewusstes Konzept und eine innovative Umsetzung. Wir realisierten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die zentrale Verfahrensplattform für die Corona-Wirtschaftshilfen von Bund und Ländern.

Einblicke in das Projekt Corona-Wirtschaftshilfen
Eine Frau arbeitet in einem Agenturbüro an einem Laptop.

Ende-zu-Ende-Plattformen als Motor der Innovation

Die öffentliche Verwaltung möchte die Service-Revolution wiederholen, die Amazon, Google und Co. in der Privatwirtschaft angetrieben haben. Mit Ende-zu-Ende-Plattformen kann das gelingen. Erfahren Sie in unserem Whitepaper alles über den Plattformansatz.

Hintergründe zum Whitepaper und Download
Eine Frau und ein Mann mit Schutzweste und Helm begutachten Konstruktionspläne in einer Montagehalle.

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Die Bundesanstalt für Materialforschung und – prüfung (BAM) möchte sich digital als zeitgemäße Behörde präsentieren – und vor allem ihre teils komplizierten wissenschaftlich-technischen Themen spannend erzählen. Gemeinsam meistern wir diese Herausforderung – auch zu Pandemie-Anfangszeiten.

Mehr über unsere Arbeiten für die BAM erfahren
Die UX Designerin Nicole Lössner steht mit einem Tablet im Office. Im Hintergrund ist die Innenstadt Berlins zu sehen.

I am ]init[: Nico, UX Designerin

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In den Arbeitsalltag von Nico hineinschnuppern
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Papieranträge adé mit OZG-Expertise

Die papierlose Verwaltung hält Einzug ins Wohnzimmer. Wir entwickelten gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) einen Antrag, der Eltern lästigen Papierkram erspart und Behörden zukünftig effizienteres Arbeiten ermöglicht: ElterngeldDigital.

So haben wir das Elterngeld digitalisiert