]init[-Studie „Top 100 Wirtschaft 2.0“ Potenziale erkennen, Handlungsansätze umsetzen

Nur 20 Prozent der Verwaltungsleistungen für Unternehmen sind digital bundesweit nutzbar. Die Angebote sind fragmentiert, uneinheitlich und kaum automatisiert. Unsere Studie „Top 100 Wirtschaft 2.0“ zeigt: Digitale Services bleiben weit hinter ihrem Potenzial.

Einblick in die neue Top 100 Studie

Die Studie bietet detaillierte Einblicke in digitale Verwaltungsservices für die Wirtschaft. Sie zeigt auf, wie durch schnellere Verwaltungsverfahren der Standort Deutschland leistungsfähig und zukunftssicher gestaltet werden kann. Die drei zentralen Empfehlungen der Studie: (1) durch konsequente und verbindliche Nachnutzung vorhandener Lösungen ein zentrales, integriertes Plattform-Ökosystem aufbauen; (2) den Automatisierungsgrad und Datenaustausch über vernetzte Register schneller und zielgerichtet in priorisierten Geschäftslagen und konkreten Leistungen erhöhen und (3) mit Digital-Praxischecks in den Top-Geschäftslagen Prozesse hinterfragen und digitale Entlastungspotenziale systematisch erschließen.

Die Studie ist in Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWE), dem BITKOM, der DIHK sowie zahlreichen weiteren Expert:innen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft entstanden und wurde erstmalig auf dem diesjährigen Zukunftskongress Staat & Verwaltung in Berlin vorgestellt.

„Die Entlastung der Wirtschaft erfordert sofortige Maßnahmen. Unternehmen sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Hierfür muss eine ebenenübergreifende Digitalisierung auf Seiten der Verwaltung die bürokratischen Aufwände in den Unternehmen deutlich reduzieren und Effizienz- und Produktivitätspotenziale heben“ so Harald Felling, CEO der ]init[ AG und Initiator der Studie. „In den priorisierten Geschäftslagen wie Gründung, Bauen, Planen und Genehmigungen oder Förderverfahren sollten Verfahren systematisch für den digitalen Vollzug optimiert und übergreifend digitalisiert werden. Bestehende, gut funktionierende Lösungen und deren konsequentere, verbindliche Nachnutzung müssen zudem die Basis für ein offenes, standardisiertes Ökosystem bilden.“

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Digitalisierung unternehmensbezogener Verwaltungsleistungen

Für die Studie wurde anhand des Portalverbunds Online-Gateway analysiert, wie hoch die Online-Verfügbarkeit unternehmensbezogener Leistungen in den wichtigsten Geschäftslagen ist. Um die Erfolgsfaktoren für eine wirtschaftsorientierte digitale Verwaltung zu ermitteln, wurden zudem vom Studienteam mehr als 50 digitale Verwaltungsangebote im In- und Ausland nach diversen Qualitätskriterien analysiert und im Anschluss gemeinsam mit Expert:innen aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft im Hinblick auf Erfolgsfaktoren diskutiert und konsolidiert. In diesem Zuge wurde ein Idealtypus entwickelt, wie Online-Services für Unternehmen gestaltet sein sollten und welche Rahmenbedingungen eine wirtschaftsorientierte Verwaltung berücksichtigen muss. 

Empfehlungen für die Bundesregierung

Anhand des in der Studie entwickelten Idealtypus und damit verbundenen klar definierten Wirkungszielen werden insgesamt acht konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, die Inhalt einer übergreifenden Initiative werden sollten, um gezielt die erforderlichen Rahmenbedingungen für eine digitale, wirtschaftsorientierte Verwaltung zu schaffen. 

Fortschreibung von „Top 100 Wirtschaft“

Die aktuelle Studie ist eine Fortschreibung der 2017 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) veröffentlichten Studie „Top 100 Wirtschaft“. Dort wurden die zahlreichen Verwaltungsleistungen für Unternehmen nutzer:innenorientiert in Geschäftslagen strukturiert und nach ihrer Relevanz priorisiert. So konnten Digitalisierungspotenziale noch vor der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes identifiziert werden. Nun, acht Jahre später, steht die digitale Verfügbarkeit und wirkungsorientierte Umsetzung der Online-Services im Fokus der Betrachtung.

Aktuelle Projekte und Themen

Harald Felling, CEO ]init[ AG

Digitale Verwaltung für die Wirtschaft: CEO Harald Felling im Interview

Im Fachmagazin „Verwaltung der Zukunft" diskutiert Harald Felling Erkenntnisse der Studie „Top 100 Wirtschaft 2.0" – von digitalen Lücken, bürokratischen Hürden bis zum Zielbild einer modernen Wirtschaftsverwaltung.

Interview im Fachmagazin „Verwaltung der Zukunft"
Ein Projektteam berät sich im Besprechungsraum.

Ende-zu-Ende-Plattformen und OZG 2.0

Wir machen unser Ende-zu-Ende-Knowhow für die Verwaltungsdigitalisierung im Rahmen von OZG 2.0 nutzbar. Denn nur mit durchgängig digitalisierten Prozessen und dem richtigen Grad an Automatisierung werden Verwaltungsleistungen für alle einfacher.

Unser Beitrag zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes
Bahnarbeiter

Infrastrukturprojekte digital beschleunigt

Bei komplexen Planfeststellungsverfahren gibt es viel Digitalisierungspotenzial zu heben. Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) bündelt mit unserer Unterstützung die gesamte Fachplanung für große Infrastrukturprojekte auf einer modernen Ende-zu-Ende-Plattform.

Vom MVP zum Antrags- und Beteiligungsportal
Ein Berater arbeitet in einem Office konzentriert am PC.

Registermodernisierung

Wir stemmen Digitalvorhaben im Public Sector mit unseren interdisziplinären Spezialist:innen-Teams. Neben dem OZG begleiten wir die Registermodernisierung von Bund und Ländern. Sie bringt Once Only in die Breite und Einer-für-Alle-Services (EfA) auf das nächste Level.

Unsere Leistungen rund um die Registermodernisierung
Ein Geschäftsmann sitzt freudig lachend vor einem geöffneten Laptop.

Digitalisierung des Gewerbesteuerbescheids

Vom Einreichen der elektronischen Gewerbesteuererklärung bis hin zur rechtssicheren Bescheidzustellung im bundesweit einheitlichen Unternehmenskonto – der digitale Gewerbesteuerbescheid ist schlank, papierlos und spart Zeit. Wir haben das OZG-Digitalisierungsprojekt ins Rollen gebracht.

Einblicke in das Standardisierungsprojekt
Ein Architekt stellt das Mockup eines Gebäudes fertig.

Beuth Verlag: Vom traditionellen Fachverlag zum digitalen Vorreiter

Mit einer maßgeschneiderten Shop-Plattform revolutioniert der Beuth Verlag mit uns den Vertrieb von DIN-Normen.

Details zum E-Commerce-Projekt für den Beuth Verlag

Ihre Ansprechpartnerin für Medienfragen

Anne Rudolph, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei der ]init[ AG

Anne Rudolph

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