]init[ und Wegweiser riefen beim ausgelobten Science Dialog Forschende aus ganz Europa auf, ihre besten Ideen für die Verwaltung der Zukunft einzureichen. Aus den Einreichungen wählte eine Fachjury sechs Beiträge für die Finalistenrunde auf dem Zukunftskongress Staat & Verwaltung aus. Aus den sechs Präsentationen bestimmte das Publikum nach einem Voting die Preisträger:innen.
- Über den ersten Platz freuen sich Vera Spitzer von der Universität Koblenz und Philipp Kuscher von der Universität Potsdam mit der Einreichung „eGov-Campus - Moderne Weiterbildung für moderne Verwaltung“. Die Weiterbildungsplattform für Bedienstete des öffentlichen Dienstes, die Lernenden e-Kompetenzen mittels Massive-Open-Online-Courses vermittelt, entfaltet in den Augen der Jury sehr großes Modernisierungspotenzial.
- Platz zwei geht an das Forschungs- und Pilotprojekt „Smart Assistant, bring uns noch kinderleichter Kindergeld!“, das KI-Technologien im Verwaltungskontext erprobt. Stellvertretend für das gesamte Projektteam nahmen Dr. Brigitte Klamroth, Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg, und Lutz Nentwig von Fraunhofer Fokus den Preis entgegen. Das Projekt testet Sprachassistenz-Technologien im Online-Dienst „Kinderleicht zum Kindergeld“, mit denen Bürger:innen unkomplizierter Verwaltungsdienstleistungen der Lebenslage Geburt kombiniert beantragen können.
- Basanta Thapa und Christian Weidner vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT erreichen den 3. Platz für ihr Forschungsprojekt „Open-Source-Ökosystem für die öffentliche Verwaltung“. Die Arbeit skizziert anhand von Anwendungsszenarien ein funktionierendes Ökosystem für Freie und Open-Source-Software in der deutschen Verwaltung.
Unser Jurymitglied Harald Felling, freut sich über die gelungenen Beiträge und das Bundesministerium des Innern bekräftigt die Relevanz des Science Dialogs persönlich vor Ort.
„Kreative und innovative Impulse können den digitalen Wandel beschleunigen. Die Einreichungen zum Science Dialog und die Gewinnerprojekte zeigen in einem breiten Spektrum, welches Potenzial in Forschungsbeiträgen steckt. Dieses für die Verwaltungspraxis nutzbar zu machen ist Zweck des Science Dialog.“
„Wir können die starken Impulse aus der Wissenschaft gar nicht genug schätzen. Wichtig dabei ist aber, dass die Lösung eines realen Problems im Vordergrund steht. Dafür brauchen wir einen Austausch zwischen Verwaltung und Wissenschaft, zu dem unter anderem der Science Dialog beiträgt.“
Über den Science Dialog
Der Science Dialog ist eine Kooperation der Wegweiser Media & Conference GmbH und ]init[ in Partnerschaft mit dem Nationalen E-Government Kompetenzzentrum. Er will innovativen Forschungsbeiträgen eine Bühne bieten und den Weg in die Praxis ebnen. Erwünscht sind Beiträge aus allen wissenschaftlichen Disziplinen - unabhängig davon, ob es sich um abgeschlossene oder laufende Projekte handelt.